SLE und seine Symptome
Der systemischen Lupus erythematodes „SLE“ ist eine hochkomplexe entzündliche Auto-Immunerkrankungen.
leben-mit-lupus Redaktion 28. Februar 2023
Es handelt es sich um eine Systemerkrankung, bei der sämtliche Organe des Körpers betroffen sein können. Der „einfache“ Hintergrund, es bilden sich Antikörper gegen Zellkernbestandteile, oder mit anderen Worten: das Immunsystem attackiert den eigenen Körper.
Wo also Zellkerne vorhanden sind und die sind naturgemäß mannigfaltig vorliegend, können sich unterschiedliche Strukturen oder Organe entzünden.
Häufige Symptome und betroffene Bereiche können sein:
Müdigkeit oder Fieber
Schwellungen und/oder Schmerzen der Gelenke, Morgensteifigkeit
Muskelschmerzen oder Schwäche
Hautausschläge/Veränderungen oder Haarausfall
Zentral und Nervensystem, z. B. Depressionen
Herz und Gefäße, z. B. Durchblutungsstörungen
Lunge
Niere, z. B. Schwellungen der Füße oder schäumender/blutiger Urin
Wenn Zellen der Blutbildung betroffen sind, fallen im Blutbild verringerte weiße Blutkörperchen auf. Ist das Gerinnungssystem betroffen ist, kommt es mitunter zu Thrombosen. Bei einem Hautbefall entwickelt sich das charakteristische Schmetterlingserythem. Daher hat der SLE auch seinen Namen „Schmetterling-Erythem“.
Fazit
Zusammengefasst führt der SLE also zu unterschiedlichen Ausprägungen und Manifestationen am und im Körper.
Bei undifferenzierten Beschwerden, oder wenn unklare Laborparameter gefunden werden, wird der Verdacht auf „Lupus“ oft schnell in den Raum gestellt.
Besprechen Sie darum wirklich alles was Ihnen auffällt mit Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer behandelnden Ärztin!
Verwendete Quellen
Artikel geschrieben von OA. Dr. Raimund Lunzer, Februar 2023